Buschhütten 2010 - StingAir.de

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Triathlon Buschhütten - ein fast perfekter Tag !
Heute war es endlich soweit. Der 9. Mai 2010 - Siegerland Cup - Triathlon Buschhütten. Wie lange haben wir auf diesen Tag gewartet. Nach dem langen Winter dann das erste wichtige Rennen des Jahres.
Wir hatten 4.45 Uhr als ich nach einer doch sehr kurzen Nacht aufstand und mich fertig machte. Da ich meine Sachen ja gestern noch nicht gestellt hatte, musste das ja nun heute passieren. Um 6.50 Uhr hatte ich mich mit Mike, Marc und Claudia am Autohof verabredet. Und obwohl ich ja schon so früh wach war, hab ich es nicht geschafft pünktlich da zu sein. Aber nach einer flotten Verfolgung konnte ich dann doch noch auf die anderen aufschließen, und wir fuhren zusammen Richtung Freibad Buschhütten. Als erster war Marc an der Reihe, der sich bei nicht gerade Frühlingshaften Temperaturen in die Fluten stürzen musste. 7 Grad Celsius zeigte mein Thermometer im Auto bei der Ankunft am Parkplatz an. Aber vor lauter Aufregung waren die Temperaturen sowieso Nebensache. Nachdem wir Marc´s Rad eingecheckt hatten, ging es in Richtung Schwimmbad. Trotz Marc´s Aufregung vor seinem ersten Triathlon, war er immer noch so entspannt das er erst 5 Minuten vor dem Start seine Klamotten auszog, und sich gelassen wie beim Strandurlaub auf Mallorca auf den Beckenrand setzte. Dann um punkt 8.45 Uhr viel der Startschuss zur ersten Startgruppe auf der Sprintdistanz. Marc, Helmut, Jürgen und Hardy machten sich auf den Weg. Alles lief soweit recht gut, bis Marc plötzlich am Beckenrand blieb und sich an die Schulter fasste. Wie wir später erzählt bekamen, hat ihm da ein Brustschwimmer voll vor getreten. Aber trotz Schmerzen zog er seine Bahnen bis zum Ende durch, und es ging auf dem Rad weiter. Nachdem wir die vier auf dem Rad angefeuert hatten mussten wir auch so langsam zurück zum Schwimmbad um uns fertig zu machen. Oh da war sie wieder die Nervosität. Als ich mein Rad aus dem Kofferraum holte, kamen meine Eltern auch am Parkplatz an um mich seelisch und moralisch zu unterstützen. Als Mike und ich dann dir Räder eingecheckt hatten begaben wir uns im Schnellschritt Richtung Freibad. Kleiner Knutscha für Tina und los ging es. Mike war auf Bahn 1 und ich auf Bahn 2 (mit rosa Badekappe) mit den anderen Vereinskollegen und noch 2-3 Anderen. Die haben mir auch freundlicherweise den Vortritt gelassen, so dass ich ohne Kampf und überholen meine Bahnen ziehen konnte. Nach der ersten Bahn konnte noch ein Schwimmer auf der ersten Bahn links neben mir mithalten, sonst war es leer um mich rum. Herrlich kein Mensch weit und breit. Ich hatte schon mal mit dem Gedanken gespielt das es bestimmt geil wäre als erster aus dem Wasser zu kommen. Aber aufgrund des doch eher sehr mageren Schwimmtrainings und des schlechten Traums heute Nacht:) hätte ich nie dran geglaubt. Es gab auch keine Probleme beim überrunden da alle auf der Bahn sehr fair waren, und immer genug Platz gelassen hatten. Da ich mir nicht mehr 100 % ig sicher war ob ich noch 100 oder 200 m schwimmen musste fragte ich noch schnell nach und bekam schnell die Antwort- noch zweeei!!! Auf den letzten Metern sah es doch dann tatsächlich so aus als ob es klappen könnte. Die letzten 50m ich glitt anmutig wie eine Kegelrobbe aus dem Wasser. Kurzer Blick nach hinten- geil "first out of the water" der Hammer (1,5 Minuten Vorsprung). Jetzt schnell aufs Rad und weg. Das war ein Gefühl! Es war noch Niemand auf der HTS. Beim Wendepunkt hieß es dann schauen wo die Konkurrenz bleibt. Mein Erster Verfolger war zirka 1 km hinter mir. Ich spulte meine Kilometer ab, und behielt immer noch die Verfolger und vor allem auch Mike im Auge. Nicht das mir da noch einer zu nahe kam :). Die letzte Radrunde wollte ich langsamer fahren um mich fürs laufen zu schonen. Aber das ging etwas daneben. Ich sah das mein engster Verfolger mir so langsam auf die Pelle rückte. Also musste ich das Tempo halten und habe dann statt der langsamsten meine schnellste Runde gefahren. Na das sollte sich dann auch rächen. Ich kam zwar noch als Erster von der Radstrecke, wurde aber dann noch in der Wechselzone überholt. Das war demotivierend. Dann lief die erste Runde noch wie ein Sack Nüsse-ätzend. Meine Güte wie kannst du so lahm laufen sagte ich zu mir. Naja auf den nächsten Runden lief es dann besser und ich konnte mit der letzten Runde auch wieder die schnellste Runde
von vieren laufen. Ich konnte dann als Dritter über die Ziellinie laufen. Wenn ich gewusst hätte das mich nur knapp eineinhalb Minuten von der 2 Stunden Marke trennen, dann hätte ich mich auf jeden Fall noch etwas mehr angestrengt. Aber damit habe ich ja gar nicht gerechnet. Und dafür das ich 2 Stunden 5 Minuten laufen wollte war es ja doch noch relativ flott. Es ist auf jeden Fall noch einiges mehr drin. Nächstes Jahr noch mehr Selbstvertrauen mehr Druck, schnellere Wechsel und dann sind die 2 Stunden Geschichte. Ich freu mich drauf!
Mike kam kurz nach mir ins Ziel war aber nicht richtig zufrieden. Naja wie gesagt nächstes Jahr selbe Stelle- dann werden wir besser. Und Marc war von seinem ersten Triathlon begeistert, obwohl ja nicht alles perfekt lief. Auf zum nächsten Event Marc. Triathlon macht süchtig :)


Danke an alle die mich so motivierend angefeuert haben. Besonders: Meine Eltern, die 2,5 Neumänner, die 2,5 Schuhen´s und alle anwesenden ESV´ler


Also dann
take care euer Basti