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Frankfurt Marathon 2009
Es ist geschafft. Ich habe meinen ersten Marathon geschafft. Nicht in meiner Traumzeit, aber ich habe es glücklich geschafft. Der Marathon ist doch noch was ganz anderes als ein Ironman 70.3. Mit oder ohne Höhenmeter. Ich habe mir am Anfang gedacht, einfach hinter dem Ballon Pacemensch herlaufen kann ja nicht so schwer sein :) Ist es doch!!!! Als es los ging war aufgrund der vielen Läufer einfach kein durchkommen. Und ich musste ja irgendwie hinter dem Ballon her. Denn ich wusste wenn ich ihn erst einmal aus den Augen verloren habe, würde es ganz schwer ihn wieder einzuholen. Die ersten Kilometer waren echt heftig immer zwischen 4.10 und 4.15/km. Zeitweise auch mal unter 4 min. Und dann immer Tempoänderungen weil die Leute von links nach rechts sind und umgekehrt. Das hat alles sehr viel Kraft gekostet. Ich wusste im Prinzip ab km 15 das es ganz ganz schwer würde meine Zeit zu erreichen. Bei Kilometer 20, kurz vor der Hälfte verschwand er auf einmal. Und dreimal dürft ihr raten wo. Genau im Dixi :) Man hat nur noch den gelben Luftballon mit der 2:59 aus der Tür gucken sehen:) Naja also musste ich jetzt irgendwie mein eigenes Tempo finden. Natürlich machte ich erstmal langsamer. Das Tempo ging von den anfänglichen 4:08min/km auf 4:25. Als ich von anderen Läufern erfahren habe das der Ballonmensch 2;20 Stunden auf den Marathon läuft war ich mir sehr sehr sicher das er wieder kommen würde. Und das kam er auch. Ca. 5-10 km später düste er in einem Affenzahn an mir vorbei. Das war nicht mehr aufzuholen!!! Nun ist das eingetreten was ich befürchtet hatte. Ich hatte kein Zugpferd mehr und meine Uhr ging auch sehr ungenau. Aber das sie schneller angezeigt hat als ich tatsächlich war merkte ich erst 5 km später beim Blick auf die Zwischenzeit. Ab da war ziemlich die Luft raus! Ab km 19 merkte ich eine Blase zwischen dem dicken Onkel und den Ballen. Es tat zwar ein bisschen weh aber es ging. Wie ihr unten sehen könnt werden meine 5 km Zeiten immer langsamer. Ab km 35 wollte ich mich einfach nur noch auf die Erde legen und mich in Ruhe ankotzen :) Das hat auch jemand gemacht. Aber nicht wegen kotzen sondern wegen Krämpfen in beiden Beinen. Er lag mitten auf der Strecke. Gott sei dank bin ich bis auf die kleine Blase von Krämpfen usw. verschont geblieben! Ich habe noch vor dem Start gedacht die letzten 5 km gebe ich noch mal alles. Das gab ich aber nicht:) Es hat sich gezogen und gezogen. Ich habe die Schilder herbei gesehnt. Der letzte Kilometer war dann wieder meiner. Ich habe den Messeturm gesehen und dann gingen auf einmal wieder 4min/km. Leider hab ich von dem tollen Zieleinlauf in der Festhalle nicht viel mitbekommen. Ich wollte einfach wenigstens unter 3:20 bleiben. Aber da hätte ich mich gar nicht hetzen müssen denn die angezeigte Zeit war ja die Bruttozeit :( Im Ziel habe ich dann wieder meinen Kopf/Handstand gemacht :). Und so ging mein schwerster Lauf in 3h 18min .... zu Ende. So der Frankfurt Ironman kann kommen :):)