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13 km Trainingslauf in Eslohe
Heute wollte ich mir das Laufen eigentlich sparen, da es am Morgen noch Katzen und Hunde geregnet hat. Als ich dann am Abend um 19 Uhr aus dem Fenster sah, blickte ich in den leicht von Wolken bedeckten Vollmond, und beschloss die Hühner zu satteln und loszulaufen. Da ich ja zur Zeit in Oesterberge im Sauerland wohne, und dort weit und breit keine beleuchteten Laufwege sind, war ich auf meine elegante Kopflampe angewiesen:). Nach einigen Metern merkte ich aber das ich sie eigentlich gar nicht brauchen würde, da der Mond so hell wie eine Taschenlampe schien.
Es war herrlich dieses Spiel des Lichts auf dem Boden zu sehen. Die Wolken tauchten die Landschaft mit jedem vorbeiziehen am Mond in ein neues Licht. Die Wolken zogen rasch vorbei und malten immer neue Gesichter in den Himmel. Manche würden sagen es ist vielleicht unheimlich an einem solchen Abend zu laufen. Aber ich fand es wunderschön. Für einen Moment tauschte ich November Rain von Gunīs & Roses gegen einige Minuten der Stille. Das einzige was man hören konnte waren meine gleichmäßigen Schritte auf dem Asphalt, und mein Atem der als Nebel vor meinem Gesicht und an der Lampe vorbei strömte. Auf einer Bergkuppe sah ich die Umrisse einer Gruppe Rehe, die rasch ihren Kopf hoben um zu sehen wer denn da kommt. Nach 30 Minuten kam ich wieder an der Pension an und beschloss noch eine Runde dran zu hängen, da es so super war zu laufen. Nach einer ebenso schönen Runde kam ich nach einer Stunde und 12 km lockeren Laufs wieder "zu Hause" an.
Tolle Eindrücke die ich an diesem Abend eingefangen habe. Vielleicht kann man sich durch das Bild ein wenig hineindenken. Aber besser noch ihr schnürt eure Laufschuhe und wartet auf den nächsten Vollmond:)
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